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Dachlexikon

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Kegeldach

Der Grundriss für diese Steildachvariante ist kreisrund.

Kehlbalkendach

Das Kehlbalkendach ist eine Sonderform des Sparrendaches. Dabei werden die einzelnen Sparrenpaare jeweils durch einen waagerechten Kehlbalken verbunden. Diese Konstruktion kann die Durchbiegung der Sparren unter Last reduzieren. Es können größere Spannweiten beziehungsweise Gebäudetiefen realisiert werden, als sie mit dem einfachen Sparrendach möglich sind.

Kehlbiber

Kehlbiber sind alle in Richtung des Kehlsparrens eingedeckten Biberschwanzziegel, in der Regel ohne Aufhängenasen gedeckt.

Kehle Synonyme: Kehlen

Kehlen sind Verbindungsstellen von zwei seitlich aufeinander treffenden Dachflächen, d. h. die innere Verschneidungslinie der Flächen.

Konterlattung

Die Konterlattung verläuft senkrecht vom Dachfirst zur Traufe. Sie wird an den Sparren angebracht und trägt die Traglattung.. Dadurch werden Lasten an die Unterkonstruktion abgegeben. Die Konterlattung ermöglicht außerdem die Hinterlüftung.

Konvektion

Konvektion ist ein Mechanismus der Wärmeübertragung. Feuchtwarme Luft strömt z. B. automatisch durch ein Bauteil in die (Dach-)Konstruktion. Um Feuchteschäden zu verhindern, muss das Dach dauerhaft luft- und dampfdicht sein.

Krempziegel

Krempziegel sind Pressdachziegel mit Seitenaufkantung, unterschiedlichen Krempausbildungen und ebenem Wasserlauf.

Kreuzfuge Synonyme: Kreuzfugen

Kreuzfugen entstehen, wenn die Über- oder Unterdeckung eines Deckwerkstoffs weniger als zwei Zentimeter beträgt. Hier sind zusätzliche Maßnahmen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in die Dachkonstruktion erforderlich.

Krüppelwalmdach

Es entspricht dem Aufbau des Walmdaches mit verkürzten Walmdachflächen an den Giebelseiten.

Lattung

Lattung ist der äußere Teil einer Unterkonstruktion und wird auf den Sparren befestigt. Der Abstand zwischen den Latten (Lattweite) richtet sich u. a. nach dem verwendeten Deckwerkstoff.

Lüftung

Lüftung erfolgt u. a. durch den Anschluss eines Baustoff-Zwischenraumes an Innen- oder Außenluft. Äußere Luftschichten können sich direkt über der Wärmedämmung oder direkt unter den Deck- bzw. Abdichtungsschichten befinden.

Mansarddach

Es ist im unteren Bereich steiler geneigt als im oberen Teil und als Sattel- oder Walmdach konstruiert. Mansarddächer kommen aus der Stilepoche des Barocks. Diese Dachform erlaubt die Nutzung des Dachgeschosses als Wohnraum.

Massivdach

Massivdächer entstehen ohne Holzkonstruktion, sondern sind aus massiven Fertigbauteilen (z. B. Ziegelstein) gebildet. Sie sind durch hohen Brand-, Wärme- und Schallschutz gekennzeichnet.

Mindestdachneigung

Mindestdachneigung gibt die untere Neigungsgrenze der Sparren an und liegt für die Verwendung von Dachziegeln und Dachsteinen gemäß den Fachregeln des Deutschen Dachdeckerhandwerks bei zehn Grad.

Mönch

Mönch und Nonne sind Pressdachziegel ohne Verfalzung, die die Form einer der Länge nach halbierten Röhre haben. Die Nonnenziegel liegen mit der Wölbung in U-Form unten, die Mönchziegel werden anders herum über die Fugen zwischen den Nonnenziegeln gestülpt. Niederschlag wird vom Mönchziegel auf den Nonnenziegel und von dort in die Dachrinne geleitet.

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