Abdichtungen sind aneinander gesetzte Dachbahnen oder wasserdichte Planen. Sie leiten Niederschlag ab und schützen vor dem Eindringen von Feuchtigkeit. Es gibt Dachabdichtungen und Bauwerksabdichtungen.
Abschlüsse sind Dachränder: First, Traufe oder Ortgang.
Verarbeitungsgrundsätze, die durch Erfahrung aufgestellt, in der Praxis geprüft und als notwendig und bewährt anerkannt wurden. Gegensatz: Stand der Wissenschaft.
Anschlüsse sind firstseitig, traufseitig oder seitlich am Dach zu finden. Für die drei Bereiche gibt es spezielle Formziegel/-steine, die die exakte Ausführung erleichtern.
Anschlussbiber gehören zum Zubehör von Biberschwanzziegeln. Sie werden entweder ganz oder zugeschnitten an den Ausspitzern angebracht.
Aufliegende Dachrinnen, auch Liegerinnen oder Aufdachrinnen genannt, benötigen ein ausreichendes Gefälle. Im Unterschied zur vorgehängten Rinne verläuft die aufliegende Rinne schräg oberhalb der Traufe.
Aufschnittdeckungen entstehen durch den Einsatz von Hohlziegeln mit Kurzschnitt. An ihrem Schnittpunkt werden jeweils vier Ziegel übereinander verlegt. Die Dachneigung muss mindestens 35 Grad betragen. Im Gegensatz zur Vorschnittdeckung ist bei der Aufschnittdeckung die Höhenüberdeckung variabel.
Ausblühungen sind Salzablagerungen bzw. Salzkrustenbildungen, die durch Feuchtigkeit an der Oberfläche von Beton, Mauerwerk oder Mörtel entstehen. Sie werden erst sichtbar, wenn das Wasser verdunstet ist. Durch diesen Vorgang entstehen weder Qualitätsverluste noch Schäden.
Außenwandbekleidungen/Fassadenbekleidungen werden außen an tragenden Wandkonstruktionen vorgenommen. Sie bestehen aus schuppen/-tafelförmigen Elementen. Die Unterkonstruktion für eine Außenwandbekleidung aus Ziegeln ähnelt dem Aufbau der Dachkonstruktion mit Lattung und muss eine ausreichende Belüftung gewährleisten.
Ausspitzer sind Dachziegel/-steine, die in Richtung des Gratsparrens verlaufen. Sie werden in rechte und linke Ausspitzer unterteilt und werden entweder rechts oder links in Richtung des Gratsparrens/Kehlsparrens verlegt.